Radltour Portugal 2022

Zug nach Lissabon. Stadtrundfahrt mit dem Radl: Tejo-Ufer - Tejo-Brücke - Torre de Belém - Carnaxide

Wetter: sonnig, 31 °C heiß

Da wir bis zum Rückflug noch zwei Tage Zeit haben, überführen wir Jaros Fahrräder mit der Bahn nach Lissabon. Das ist bei einem Preis fürs Seniorenticket von 11,50 € wesentlich günstiger als ein Mietwagen. So frühstücken wir um 8:00 Uhr direkt am Bahnhof und fahren mit dem 8:22 Uhr-Zug nach Lissabon-Oriente. Dort kommen wir statt um 11:56 Uhr verspätet um 12:20 Uhr an. Während Jaro in einem Baumarkt eine geeignete Sattelschraube besorgt, trinken Kurt und Volker ein Bier. Nach erfolgreicher Reparatur rollen wir insgesamt 18 km am Tejo-Ufer entlang über den Terreiro do Paço und unter der Ponte 25 de Abril hindurch am Padrão dos Descobrimentos vorbei zum Torre de Belém.

Uferweg am Tejo

Terreiro do Paço

Tejo-Brücke Ponte 25 de Abril

Padrão dos Descobrimentos

Von 14:50 bis 15:30 Uhr genehmigen wir uns im Biergarten des "Café do Forte" bei Sagres-Bier Mini-Cheeseburger (K+V) bzw. Toast (J). Danach verlassen wir den Tejo und radeln den Rio Jamor durch eine schöne Parklandschaft bachaufwärts. Da wir nicht satt geworden sind, setzen wir uns auf die Terrasse des Kiosks "Natural & Abstracto" im Centro Desportivo Nacional do Jamor. Dort genießen wir von 15:40 bis 16:30 Uhr bei einer Caneca Super Bock reichbedeckte Toasts. Schließlich geht es immer steiler den Jamor entlang an der Kirche Santuário da Nossa Senhora da Rocha vorbei nach Carnaxide (25 km). Dort liefern wir in Peters Wohnhaus unsere Fahrräder ab, duschen und kleiden uns um, bevor es schon wieder zum Essen und Trinken geht. Das nicht ganz billige gemeinsame Abschiedsessen beim Portugiesen "Mirante da Rocha" übernimmt dankenswerterweise Kurt. Wir beginnen mit Oliven, Brot und Bier. Kurt und Volker nehmen Naco na Pedra (Fleisch auf Stein), Jaro Robalo (Seebarsch) und Peter wohl versehentlich (kaltes fettes) Spanferkel. Dazu werden fünf Flaschen Vinho verde gereicht.

Fleisch auf heißem Stein Naco na Pedra

Beim Naco na Pedra werden ein 300 g schweres Stück rohes Rindfleisch zum Zerschneiden, eine sehr heiße Steinplatte fürs Braten und verschiedene Soßen zum Würzen geliefert. Als krönenden Abschluss gibt es als Absacker Fim de Seculo. Auf dem Nachhauseweg schwankt Kurt leicht, sei es wegen des vielen Alkohols oder wegen der Gesamtkosten.

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